Erfolgreiche Teilnahme am Planspiel Börse 2022
In diesem Jahr, nahmen wieder Schülergruppen des Helmholtz-Gymnasiums an dem von der Sparkasse organisierten Wettbewerb „Planspiel Börse“ teil. Mit einem fiktiven Startkapital von 50.000 € können die jungen Börsianer mit realen Kurswerten spekulieren und so versuchen, einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften.
So hat sich auch unsere Gruppe „Casanostra“ für den Wettbewerb 2022/23 zum Börsenspiel der Sparkasse Südwestpfalz angemeldet und erfolgreich mit dem 2. Platz abgeschlossen. Wir konnten einen Gewinn von 9.759 Euro verzeichnen. Für diesen Platz waren von der Sparkasse 350 Euro echtes Geld ausgelobt.
Unsere Gruppe „Casanostra“ besteht aus Marlo und Nick Weber, Filippo Panarisi und David Schwarz der Klasse 10d. Wir haben uns zusammengefunden, um uns in der Zeit von Oktober 2022 bis Januar 2023 den Herausforderungen der Börse zu stellen. In erster Linie wollten wir Erfahrungen sammeln und den Ablauf dieses komplexen Systems erfahren.
Unsere Herangehensweise war zunächst vorsichtig und überdenkend und daher haben wir erst einmal überprüft, in welche Aktien die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer investiert haben und welcher Kurs zu dieser Zeit am beliebtesten war. Klar war, dass wir bessere Chancen haben, wenn wir uns von anderen abheben können, indem wir unsere Investitionen nicht nur nach Beliebtheit-Trends ausrichten. Als Beispiel wäre hier „Tesla“ zu nennen. Hier sind viele Teams gescheitert, da der Kurs extrem einbrach.
Bei unseren Überlegungen haben wir uns entlang der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen orientiert, d.h. in Zeiten von angekündigter Energieknappheit, Energiewende und alternativer Energien fiel unsere Wahl auf „Siemens Energy“. Hier haben wir investiert und den größten Gewinn von mehreren tausend Euro erzielt.
Gleichzeitig war es unsere Strategie, in fossile Brennstoffe („Total“) zu investieren, da verständlicherweise in diesem Bereich immer noch eine große Nachfrage besteht. Hier konnten wir ebenfalls Gewinne verzeichnen.
Tipps, die wir weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern geben würden, wären die Investition in Konkurrenzunternehmen wie z.B. in unserem Fall den Firmen „Boeing“ und „Airbus“. Aus dem Grund, dass sobald die ganze Branche eine große Nachfrage erhält, der Gewinn entsprechend höher ausfällt. Zudem ist ein stetiger Gewinn bei wenigen am Markt vorhandenen Unternehmen möglich.
Ein weiterer Tipp, den wir hier erwähnen wollen, ist dass man in erster Linie bei Kursabstürzen die Ruhe bewahren und hastiges Handeln vermeiden sollte. Außerdem hat es sich für uns ausgezahlt Investitionen nicht zu breit anzugelegen.
Nicht vergessen wollen wir den 4. Platz der Gruppe „Die hellsten Brote“ aus der 10b. Die Teammitglieder Jonah Kempe, Julian Bieg, Luca Lechthaler, Simon Bollig und Vincent Schwab bekamen für diese Platzierung 250 Euro.
Insgesamt können wir jedem empfehlen beim Planspiel Börse mitzumachen. Es war eine tolle Erfahrung und hat uns einen guten Einblick in die riskante Börsenwelt verschafft.
Marlo Weber, 10b
Wettbewerbsrunde 2021: HHG mit 4. Platz
Auch in diesem Jahr, nahmen Schülergruppen (betreut von Herrn Drewes) des Helmholtz-Gymnasiums an dem von der Sparkasse organisierten Wettbewerb „Planspiel Börse“ teil. Mit einem fiktiven Startkapital von 50.000 € können die jungen Börsianer mit realen Kurswerten spekulieren und so versuchen, einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften. Dabei konnten zwei Teams unserer Schule abschließend obere Platzierungen erringen.
Nachdem Tim Hülshoff (Krümmelmonster) und Lukas Klaproth schon in vorhergegangenen Spielrunden Erfahrung sammeln konnten, bildeten sie dieses Jahr mit den Hobby-Spekulanten René Röder, Léon Theisohn und Joel Najmi (alle Jahrgangsstufe 13) das Team „Panama Papers“. Mit eher technischen Unternehmen wie Tesla, Nvidia oder Microsoft konnte man zunächst ein rasches Wachstum verzeichnen, weshalb man lange Zeit realistische Chancen auf einen Gesamtdepotsieg im Kreis Südwestpfalz hatte und sogar zeitweise in die deutschlandweite Top 30 vorstoßen konnte. „Und dann haben wir halt gezockt“, so Léon Theisohn. Durch einen nicht vorherzusehenden Kurssturz und einer Talfahrt, fand man sich letztendlich auf Platz drei der Sparkasse-Südwestpfalz mit einem Gewinn von ca. 2.000 € wieder. Begünstigt durch die Mottowoche der Abiturienten*innen, wurde Tim Hülshoff vom Rest des Teams als „Aktienmonster“ inszeniert und fungiert seitdem als Maskottchen der Gruppe.
Auch die Gruppe ,,Geld am Sonntag", - bestehend aus Jonas Holstein, Emilio Klose und Maxim Kunzke (Jahrgangsstufe 11) - zeigte sich mit Platz 3 in der Kategorie ,,Nachhaltigkeit" mehr als zufrieden. Wie die „Panama Papers“ setzten sie schwerpunktmäßig auf technisch versierte Unternehmen, wobei sie (entsprechend der Kategorie) vor allem in nachhaltig verifizierte Aktien investierten. ,,Wertstabile und sichere Aktien, gepaart mit ein bisschen Risiko waren der Schlüssel", so die geschlossene Meinung der Gruppe. ,,Nächstes Jahr werden wir versuchen die Erfahrung auszunutzen, um zu versuchen, in der Gesamtdepotwertung was zu reißen."
Beide Teams raten Kapitalanmlegern, auch bei Markteinbrüchen nicht in Panik zu verfallen, jedoch für sich eine maximale Verlustgrenze zu setzen, um einen großen Verlust zu vermeiden. Auch müsse man sich gerade bei der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation überlegen, ob große Investitionen, das Risiko wert seien.
Lukas Klaproth
Die diesjährigen Kauf- und Verkaufsentscheidungen haben, so hoffe ich, noch einmal deutlich gemacht wie eng Gewinn und Verlust an der Börse zusammenliegen. Spekulieren macht bestimmt eine Menge Freude, aber eigenes Geld zu investieren bedarf der genauen Überlegung. Umso besser in einer Spielsituation mal „Risiko zu gehen“ und letztendlich sogar bares Geld von der Sparkasse-Südwestpfalz zu erhalten. Die Gruppe „Panamapapers“ durfte 400 € und die Gruppe „Geld am Sonntag“ immerhin noch 250 €. Hierzu noch mal meinen herzlichen Glückwunsch.
Im nächsten Schuljahr gilt es nun mit neuen Gruppen wieder Erfahrungen zu sammeln.
Ralf Drewes
Wettbewerbsrunde 2020
Wie in den letzten Jahren nahmen Schülerteams des Helmholtz-Gymnasiums, betreut durch Ralf Drewes, am Planspiel Börse des Sparkassenverbandes teils. Fiktive 50.000 € müssen in einem fast dreimonatigen Zeitraum an der Börse unter Echtbedingungen angelegt werden. Von den sieben Teams des HHG kamen zwei Gruppen aus der 12 Jahrgangsstufe auf die vorderen Plätze und konnten echte Geldgewinne erzielen.
Mit einem fiktiven Gewinn von genau 7.000 € nach 10 Wochen schaffte es das Team „Stock Bulls“ 2020 mit Timon Widmann und Jemonja Hofmann auf den vierten Platz im Einflussbereich der Sparkasse Südwest-Pfalz.
Eine wichtige Lektion war hierbei laut den Teammitgliedern, dass die Aktien, die zum Zeitpunkt des Kaufs an ihrem absoluten Maximum waren, auch in den folgenden 10 Wochen beträchtlich gestiegen sind. Spitzenreiter waren hierbei Tesla und Google. Wer hätte Anfang des Jahres 2020 gedachte, wo Tesla bei einem Kurswert von etwa 100 € pro Aktie lag, dass sie Ende des Jahres bei rund 600 € pro Aktie stand. Auch mit Google konnten die jungen
Börsianer einen satten fiktiven Gewinn erzielen. Tipp für die zukünftigen Teilnehmer am Spiel: Tätigt nicht zu viele Transaktionen, denn jede einzelne kostet eine kleine Gebühr und man bereut oftmals nach einer Weile das
Umschichten der Anlagewerte.
Auch das Team „LaNoLuTi“ zeigte sich nach spannenden Wochen mit ihrer abschließenden Platzierung zufrieden. Lara Bildersheim, Nora Konrad, Tim Hülshoff und Lukas Klaproth schafften es in der „Kategorie Nachhaltigkeit“, den dritten Platz zu belegen. „Das genaue Verfolgen der wirtschaftlichen und politischen Lagen war der Schlüssel zum Erfolg“, so Tim Hülshoff. Durch stetigen Kontakt konnten wichtige Entscheidungen schnell getroffen werden, wodurch ein Profit von 3.150 € erwirtschaftet werden konnte. Das Team setzte dabei auf eine große Streuung der Aktien, um den - aufgrund der Corona-Pandemie gebeutelten Markt - effektiv zu nutzen. Durch Tesla - als risikoreiche, aber profitable Aktie - konnten andere Aktien wie BASF oder Apple weitestgehend spekulativ genutzt werden.
Für die Realität, das heißt mit eigenem Geld, rieten jedoch alle Mitglieder (trotz des Nervenkitzels) zu sicheren und stabilen Aktien bzw. Fonds, um einen großen Verlust zu
vermeiden.
Timon Widmann
Wettbewerbsrunde 2019
Weltweit 28000 Teams haben 2019 am Wettbewerb Planspiel Börse des Sparkassenverbandes teilgenommen, davon 28 im Einflussbereich der Sparkasse Südwestpfalz.
Ziel des Wettbewerbs ist es, dass Jugendliche lernen, wie man im börslichen Umfeld Investitionen tätigen kann. Lehrreich war für die Schüler insbesondere, dass häufiges An- und Verkaufen den Gewinn durch Gebühren deutlich schmälern kann.
Unter den zehn Teams des HHG haben zwei Gruppen von Zehntklässern einen Preis in der der Wettebewerbssparte Nachhaltiges Wirtschaften erringen können. Der erste Preis war mit 200 € dotiert, der dritte Preis noch mit 150 €. Die Preise wurden überreicht von Markus Heim, Vertreter der Sparkasse. Betreut wurden die Schüler wie jedes Jahr von Herrn Drewes. Einig waren sich die Jugendlichen darin, dass die Teilnahme neben dem Lerneffekt auch jede Mange Spaß gemacht hat.
Wettbewerbsrunde 2015/16
Zwei Gruppen des Helmholtz-Gymnasiums waren beim Planspiel Börse 2015 besonders erfolgreich und wurden am 2. Februar in der Schülerbibliothek geehrt.
Das Planspiel Börse ist ein zehnwöchiger Wettbewerb auf freiwilliger Basis, wobei Schülergruppen 10 Wochen lang ihr mit 50 000 Euro ausgestattetes Aktiendepot füllen und mit reellen Aktienkursen spekulieren können. Das Ziel dabei ist logischerweise ein möglichst hoher Gewinn. Insgesamt 75 Spielgruppen aus elf Schulen nahmen am 33. Planspiel Börse teil.
Die Gruppe „Dax-Bau“ aus der elften Jahrgangsstufe landete mit einem fiktiven Gewinn von 5674,72 Euro auf dem dritten Platz im Geschäftsbereich der Sparkasse Südwestpfalz.
Beim Anlegen gingen die Nachwuchs Börsianer strategisch vor. „Wir haben bewusst auf viele unterschiedliche aber stabile Aktien gesetzt, um das Risiko des Verlustes zu minimieren“, erklärte Robin Klingler. Da es sich allerdings um fiktives Kapital handelte wagte man mit Aktientiteln wie HeidelbergCement auch etwas Risiko, was laut Jan Fernau den Reiz am Börsenhandel ausmache und ein Grund sei nächstes Jahr auf jeden Fall erneut mit dabei zu sein. Als Preisgeld bekamen die sieben Elftklässler, Florian Bischoff, Jan Fernau, Moritz Gölzer, Robin Klingler, Paul Schmitt, Kai Stegner und David Urbany 250 Euro, die von Markus Heim, Leiter der Filialdirektion Zweibrücken freudig überreicht wurden.
150 Euro Preisgeld erhielten Phillipp Hausner, Nico Hunsicker und Tim Lugenbiehl aus der 10d, die als Gruppe „InPhiNiTi“, den fünften Platz belegten. Schulintern belegte diese Gruppe den zweiten Rang.
Betreut wurden die Jugendlichen wie jedes Jahr von Lehrer Ralf Drewes, der sich sichtlich zufrieden zeigte, aber auch auf die reale Verlustgefahr an der Börse aufmerksam machen möchte.
Jan Fernau (11. Jahrgangsstufe)