Französisch am HHG

Französisch kann am Helmholtz-Gymnasium als zweite oder als dritte, freiwillige Fremdsprache gewählt werden. Als zweite Fremdsprache beginnt Französisch in der 6. Klasse und ist bis in die 10. Klasse verpflichtend. In der Oberstufe kann Französisch als Grund- oder Leistungskurs weitergeführt werden.
Französisch wird bei uns als aktive und lebendige Sprache unterrichtet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb von Kompetenzen, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich sowohl tiefer in die französische Literatur einzuarbeiten als auch einen aktiven Kontakt mit unserem Partner- und Nachbarland Frankreich oder anderen französischsprachigen Länder zu pflegen. Die vier Grundfähigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben werden gleichberechtigt eingeübt und trainiert.
Als Ergänzung dazu bietet unsere Schule seit fast 30 Jahren einen Schüleraustausch in Klasse 9, unabhängig vom Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler, mit der französischsprachigen Schweiz (Estavayer-le-Lac) an. Darüber hinaus nimmt die reine Französischklasse in Jahrgangsstufe 7 an einem Tagesaustausch mit dem Collège André Maurois in Bischwiller teil. Ebenfalls unterstützen wir zwei vom Land initiierte Individualaustauschprogramme mit dem Burgund oder dem Elsass (ab Klasse 7 möglich).
Des Weiteren bemühen wir uns unseren Schülerinnen und Schüler neben den Austauschen auch andere außerunterrichtliche Projekte anzubieten. So organisieren wir, sofern es die Jahrgangsgröße zulässt, für die 5. Klassen das France Mobile, im Zuge dessen ein Muttersprachler, eine Muttersprachlerin den Kindern vor der Wahl der 1. Fremdsprache einen Eindruck von Französisch vermittelt.
In Klasse 6 befindet sich ein Sprachentag, an dem ein Tagesausflug nach Sarreguemines angedacht ist, in Planung.
Für die 10., 11. und 12. Jahrgangsstufe bieten wir einen Kinotag an, bei welchem im Zweibrücker Kino am Vormittag ein französischer Film geschaut wird.
Im Zweijahresrythmus findet für die Leistungs- und Grundkurse der 11. und 12. Jahrgangsstufe eine 3-tägige Parisfahrt statt, bei welcher die Erkundung der Stadt und die Kommunikation im Land der erlernten Fremdsprache im Fokus stehen.

Zur Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler organisieren wir jedes Jahr die DELF-Prüfungen; ein international anerkanntes Sprachzertifikat, welches ab Klasse 7 in den Niveaustufen A1, A2, B1 und B2 durch eine schriftliche und mündliche Prüfung absolviert werden kann. Des Weiteren besteht in der Oberstufe die Möglichkeit an einer „Kommunikations-AG“ teilzunehmen, um die Hemmungen beim Sprechen zu verlieren, dieses zu trainieren und darüber hinaus sich mit aktuellen Inhalten Frankreich betreffend zu beschäftigen.
Für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler besteht die Möglichkeit an Sprachförderkursen am Nachmittag teilzunehmen oder von der Nachhilfe durch ältere, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler Gebrauch zu machen.
Unser Lehrwerk „Découvertes série jaune“ (Klett) unterstützt unsere Vorstellung von einem abwechslungsreichen und aktiven Unterricht. Bereits nach kürzester Zeit sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage sich vorzustellen, zu sagen wie es ihnen geht, wo sie wohnen und was ihre Vorlieben und Hobbys sind. Fetzige Raps, fröhliche Lieder, abwechslungsreiche Spiele und viele Differenzierungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass auch der Spaß neben der konzentrierten Arbeit nicht zu kurz kommt.

In der Konsequenz der Kompetenzorientierung im Unterricht wurde auch die Umsetzung der Bildungsstandards ab MSS11 bis hin zum Abitur (erstmals 2016/17) dieser Entwicklung angepasst. So finden neben textanalytischen Aufgaben auch Aufgaben zum Lese- und Hör-/Sehverstehen ihren Platz in den Abituraufgaben. Sehr schön für unsere Schülerinnen und Schüler ist, dass sie ein zweisprachiges Wörterbuch, auch in Kursarbeiten, benutzen dürfen. Um der 10. Jahrgangsstufe die Wahl der Leistungskurse zu vereinfachen und ihnen bereits ein Bild der Oberstufe vermitteln zu können, wird in dieser Klassenstufe verpflichtend eine Lektüre nach den Herbstferien gelesen und auch darüber die 2. Klassenarbeit geschrieben.

« L’équipe française » en 2020/21

Die Fachschaft Französisch: Frau Damm, Frau Lauer-Wiater, Frau Fomby, Herr Elert, Frau Schmitt, Frau Omlor (fehlt)

Warum Französisch lernen?

  • Französisch ist eine der wichtigsten Weltsprachen (in 56 Ländern weltweit wird Französisch gesprochen), z.B. in Belgien, Luxemburg, der Schweiz, in Kanada, in 22 Staaten Afrikas, in Asien, in der Karibik…
  • Es eröffnet also private und berufliche Beziehungen zu Menschen in vielen Ländern.
  • Frankreich und Deutschland sind die wichtigsten Partner in Europa, sie sind die Grundpfeiler der Vereinigten Staaten von Europa, die Ihre Kinder erleben werden. Französisch ist eine der wichtigsten Sprachen in den europäischen Institutionen.
  • Frankreich ist unser wichtigster Handelspartner: Französischkenntnisse bedeuten eine verbesserte Qualifikation in einem geeinten Europa, die Chancen zu einer höherwertigen Berufsausübung werden vergrößert. Gute Chancen auf dem Stellenmarkt! 
  • In vielen Branchen werden Kenntnisse in mehr als einer modernen Fremdsprache vorausgesetzt. Gute Französischkenntnisse sind unter Berufsanfängern noch relativ selten. Hier liegt eine Chance!
  • Vielleicht wird Ihr Kind eines Tages in Luxemburg oder der Schweiz einen lukrativen Job ausüben! Dann sind Französischkenntnisse sehr wichtig.
  • Französisch ist eine romanische Sprache. Es erleichtert den Zugang zu anderen romanischen Sprachen (auch Latein), z.B. Italienisch und Spanisch, und das Erlernen anderer Fremdsprachen.
  • Das Französische ist im Deutschen zuhause. Viele Wörter kennt das Kind schon: das Baguette, das Café, das Croissant, Satin oder das Bonbon und viele andere.
  • Frankreich ist ein wichtiges Urlaubsland: Im Urlaub können also die ersten erworbenen Sprachkenntnisse bereits angewendet werden, ebenso wenn man über unsere Grenze fährt. Ein Erfolgserlebnis nach wenigen Unterrichtsstunden!
  • Die Grammatik ist in sich logisch. Die Sprache ist systematisch aufgebaut, das Regelwerk erfordert zwar ein bisschen Disziplin, aber dann ist es einfach anzuwenden.
  • Das Lernen kann abwechslungsreich gestaltet werden! Es gibt eine Menge Arbeitsmaterial und Trainer, CDs, später kommen Filme und Zeitschriften dazu.
  • Französisch bietet Lebenserfahrung und Übungsmöglichkeiten durch Austausche und Besuche über die Grenze. Die praktische Anwendung der Sprache bringt in der Regel enorme Fortschritte – und wenn man Glück hat, auch eine Freundschaft fürs Leben. Wir haben seit 21  Jahren einen sehr guten Austausch mit der Schweiz (Estavayer-Le –Lac) und Individualaustausche mit dem Burgund und dem Elsass. Ausflüge gehen über die Grenze.
  • Als Plus bietet das Helmholtz-Gymnasium das DELF-Programm an, ein Zertifikationsprogramm für die französische Sprache. Die Prüfungen sind international anerkannt.
  • Wer im Leistungskurs Französisch in der Abiturprüfung mindestens 5 P. hat, kann an allen französischen Hochschulen ohne Sprachprüfung studieren.      

Französisch lernen mal anders: Schüleraustausch mit Estavayer-le-lac

Seit nunmehr fast 30 Jahren besteht der jährlich stattfindende Schüleraustausch mit dem Collège de la Broye in Estavayer-le Lac in der Suisse romande.
Estavayer liegt am Lac de Neuchâtel (Neuenburger See) in nicht allzu weiter Entfernung von Lausanne, Genf und Bern.
In jedem Schuljahr findet, in der Regel in den Monaten Februar/März und Mai, ein einwöchiger Austausch mit entsprechendem Gegenbesuch statt. Dabei wird jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin vorab ein Austauschpartner/eine Austauschpartnerin zugeteilt, in dessen Familie er oder sie für eine Woche wohnen wird. Die Gasteltern kümmern sich während dieser Zeit um Unterbringung und Verpflegung.
In der Zeit des Aufenthalts steht an ein oder zwei Vormittagen der Besuch des Unterrichts der Gastschülerinnen und Gastschüler auf dem Programm. Auf diese Weise erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von Partnerschule und Unterricht und können den Schulalltag des Austauschpartners/der Austauschpartnerin miterleben.
Darüber hinaus gestalten die Französischlehrerinnen und -lehrer jedes Jahr ein abwechslungsreiches Programm. So stehen zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in die nähere Umgebung, aber auch in größere Städte wie etwa nach Trier, Mainz oder Heidelberg auf dem Programm. Natürlich dürfen auch sportliche Aktivitäten nicht fehlen – Bowling oder Schlittschuhlaufen bringen eine Menge Spaß!
Ein besonderer Programmpunkt ist der an einem Abend stattfindende Souper Canadien, ein Abendessen mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern in der Cafeteria unserer Schule, welches von allen gemeinsam gestaltet wird.

Ein solcher Austausch hat viele Vorteile: Zum einen bietet er eine ausgezeichnete Möglichkeit, die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern, zum anderen ermöglicht er Einblicke in eine andere Kultur. Er stellt somit einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Lernen dar. Darüber hinaus kann eine solche Begegnung in hohem Maße zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und zur Stärkung des Selbstbewusstseins beitragen: Sich auf etwas Neues einzulassen und sich an fremde Gegebenheiten anzupassen – dazu noch in einer fremden Sprache – ist sicherlich nicht immer einfach und erfordert eine große Portion Mut – umso schöner ist es, wenn man anschließend mit vielen positiven Erfahrungen belohnt wird!
Eine Teilnahme lohnt sich also in jedem Fall!
Noch ein Pluspunkt: Nicht selten bleiben die Kontakte zwischen den Austauschpartnern auch über Jahre nach dem Austausch bestehen! So entstandene Freundschaften werden aufrechterhalten und gepflegt: Einige unserer Schülerinnen und Schüler treffen sich auch heute noch in den Ferien mit ihren ehemaligen „corres“.

Erfahrungsbericht 2019 von Schülerinnen

(A. Fauß)

Französisch lernen mal anders: Schüleraustausch mit Bischwiller

Seit einigen Jahren kooperieren wir mit dem Collège André Maurois in Bischwiller, um für die reine Französischklasse in Jahrgangsstufe 7 einen Tagesaustausch anbieten zu können. Meistens im Mai findet der Besuch in Bischwiller und an einem anderen Tag der Besuch der Franzosen bei uns statt. Im Voraus wird jedem Schüler, jeder Schülerin ein Austauschpartner, eine Austauschpartnerin zugewiesen und es findet ein erster Briefkontakt statt. Am Tag des Austauschs gehen die Schülerinnen und Schüler meist 3-4 Stunden in den Unterricht, um so die Schule im Nachbarland ein Stück kennenlernen zu können. Daran schließt sich ein Spielenachmittag und/oder eine Stadtrallye an.

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Bereits in dieser Altersstufe entstehen Freundschaften und wenn nicht das, ist spätestens damit bei vielen das Interesse an der französischen Sprache geweckt bzw. fangen die Schülerinnen und Schüler an, unsere Nachbarn und deren Kultur zu verstehen.

Erfahrungsbericht 2019 von Schülerinnen

Das FranceMobil zu Gast am HHG

Am 12. Dezember 2023 besuchte das FranceMobil des Institut Français aus Mainz ein weiteres Mal unsere Schule. Während einer Schulstunde hatten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen die Möglichkeit, mit der französischen Sprache in Berührung zu kommen. Herr Guenser, ein Student aus Nancy, welcher ein Jahr das Programm des FranceMobil durchführt, be- geisterte mit verschiedenen Spielen zur französischen Sprache die Kinder. 45 Minuten lang verständigten sich alle nur Französisch mit gerade gelernten einzelnen Wörtern oder sogar kleineren Sätzen. Nach diesem Eintauchen in die Welt der Franzosen sind die 5. Klässlerinnen und Klässler nun bereit, ihre Entscheidung bezüglich der Wahl der 2. Fremdsprache zu treffen. Danke an alle Kolleginnen und Kollegen, die an diesem Tag unterstützt haben!

francemobil 24

(E. Damm)

Parisfahrt der Oberstufe 2024

Vom 23.-25.02.2024 fand nach Corona wieder unsere traditionelle Parisfahrt für die Oberstufe statt. Mit dabei waren 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 bis 13 begleitet von Frau Damm und Frau Dörrien.
Neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Louvre am Samstagmorgen bevor die Hauptbesucherströme ankamen, dem Arc de Triomphe am Freitagabend und dem Montmatre mit Sacré Coeur in den frühen Morgenstunden bei Sonnenaufgang am Sonntag, war es den Schülerinnen und Schüler auch möglich, das jüdische Viertel – Le Marais – sowie einen typischen Pariser Markt zu besuchen. Das Highlight bildete mit Sicherheit die Seinefahrt am Samstagabend mit leuchtendem Eifelturm.

paris 2024

(E. Damm)