Geschichte des HHG

Die Anfänge des Gymnasiums

Das Helmholtz-Gymnasium, wie wir es heute kennen, besteht ursprünglich aus zwei Gymnasien: Das Helmholtz-Gymnasium und das Herzog-Wolfgang-Gymnasium. Letzteres ist das ältere von beiden. Dieses wurde 1559 in Hornbach durch Herzog Wolfgang anlässlich der Reformation gegründet. In der Schule sollten die sieben freien Künste unterrichtet werden. Dieses System diente der Heranziehung von Staatsbeamten und Pfarrern. Zu Beginn besuchten ca. 30 Schüler das Gymnasium. Über die Jahre hinweg gab es einen starken Zuwachs und man förderte die ärmeren Schüler über Stipendien. Nach dem Tod von Herzog Wolfgang, übernahm sein Sohn Herzog Johann I. als sein Nachfolger die Schule und wandelte sie in ein Gymnasium Illustre um, in welchem wissenschaftliche Bereiche abgedeckt waren.

Turbulente Zeiten

im 17. Jh. Nach 70-jährigem Bestehen musste das protestantische Gymnasium, aufgrund der Wirren des 30-jährigen Krieges, umziehen. So wurde das Gymnasium 1631 in die Residenzstadt Zweibrücken verlegt, da dort eine bessere Kontrolle und Sicherheit zu gewährleisten war. Am 20. April 1631 fand die Wiedereröffnung unter dem neuen Namen Gymnasium Bipontinum statt. Es wurde nach den ursprünglichen Hornbacher Grundsätzen unter der Leitung Isaak Kramers geführt. Im Zuge des 30-jährigen Krieges marschierte Schweden im selben Jahr in Zweibrücken ein. 1633 folgte ein Bündnis zwischen den beiden Staaten. Das Gymnasium löste sich aufgrund der Kriegseinwirkungen (Hunger, Pest und Morde) beinahe vollständig auf. Um den Untergang zu verhindern, führte man es ab 1640 im weniger umkämpften Meisenheim fort. Der Schulalltag wurde unter schwierigen Umständen (Holländischer Krieg, Pest, Schülermangel, etc.) aufrechterhalten. Diese Entwicklungen bedingten in den Folgejahren einen Mangel an qualifizierten Lehrkräften.

Französische Einflüsse im 18./19. Jh.

1699 zog die Regierung wieder nach Zweibrücken. 1706 folgte ihr, aufgrund fehlender staatlicher Kontrolle und einer Verschlechterung der Situation, das Gymnasium. Eine Verbesserung dieser Zustände war wegen politischer und konfessioneller Spannungen, unqualifizierter Lehrkräfte und oftmaligem Lehrerwechsels nicht möglich. Nach der französischen Revolution gliederte Napoleon das Gymnasium Bipontinum in das französische System ein, woraufhin es kurz danach zu einer école secondaire abgewertet wurde. Dabei rückte Mathematik in den inhaltlichen Fokus. 1808 griff man mit dem verbesserten Status des Collège wieder auf das Fundament des alten Gymnasiums zurück, wobei Französisch fortan zu den Kernfächern zählte. Parallel zum Gymnasium Bipontinum entwickelte sich ab 1833 das Helmholtz-Gymnasium. Zunächst war es Gewerbe- und Abendschule, seit 1877 Realschule, seit 1919 Oberrealschule und seit 1950 naturwissenschaftliches Gymnasium. In den Folgejahren entstand durch mehrere Schulreformen eine Konkurrenz unter den Zweibrücker Gymnasien.

Die Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs

Beide profitierten von der Weimarer Republik und der damit einhergehenden Demokratisierung z. B. durch Elternbeiräte. In der NS-Zeit standen Leibesübungen zum Ausbilden von Soldaten im Fokus des Unterrichts. Die Bombenangriffe am 14.3.1945 hatten die Zerstörung der beiden Schulen zur Folge, sodass diese vorübergehend ihren Unterricht in mehreren Notunterkünften fortsetzen mussten.

Die Nachkriegszeit

Ab 1949 waren die beiden Gymnasien in den alten Räumlichkeiten des Helmholtz-Gymnasiums in der Hofenfelsstraße untergebracht. Das seit 1951 nach seinem Begründer benannte Herzog-Wolfgang-Gymnasium konnte 1959 wieder an seinen Ursprungsort in der Himmelsbergstraße zurückkehren. 1968 erhielt das Hemholtz-Gymnasium in Erinnerung an den großen Naturwissenschaftler und Philosophen Hermann von Helmholtz seinen Namen. 1982 erfolgte für das Herzog-Wolfgang-Gymnasium der letzte Umzug in die Bleicherstraße zum Helmholtz-Gymnasium. Beide Schulen schlossen sich 1987 zu einem Gymnasium zusammen, welches fortan unter dem Namen Helmholtz-Gymnasium existiert.

Lego Robotics-AG

WRO Deutschlandfinale

Nach dem Sieg im Regionalwettbewerb in Haßloch ging es nun zum Deutschlandfinale in der Messe Freiburg. Zu diesem kamen insgesamt 122 Teams aus ganz Deutschland. In unserer Kategorie (Robomission – Junior) traten wir gegen 40 andere Teams an. Der Wettbewerb war über zwei Tage verteilt – den 16. und 17. Juni.

Am ersten Wettbewerbstag ging es um die Saisonaufgabe, die wir über einige Zeit schon vorbereitet hatten, mit einer unbekannten Zusatzaufgabe. Diese war zum Glück recht praktisch für uns, da wir immer knapp am Zeitlimit von 120 Sekunden waren. Die Zusatzaufgabe hat nicht etwas hinzugefügt, sondern lediglich etwas im Programmablauf verändert. Der erste Wertungslauf nach 2 Stunden Roboter aufbauen und diesen an die Begebenheiten anpassen lief leider nicht gut. Allerdings hatten wir erneut 60 Minuten Zeit und beim zweiten Wertungslauf hat dann einiges funktioniert. Wir haben 78 von 120 Punkten erreicht und waren damit nach dem ersten Tag auf Platz 3.

Am zweiten Wettbewerbstag wurde dann auf dem gleichen Spielfeld eine komplett neue Aufgabe gestellt. Vor dem ersten Wertungslauf hatten wir dann 60 Minuten Zeit, um diese grob umzusetzen. In diesem erreichten wir dann 60 von 100 Punkten erreicht. Es gab dann erneut 30 Minuten, um das Programm fertigzustellen. In den Probeläufen lief der Roboter solide, allerdings fuhr er im Wertungslauf nicht so wie wir wollten und erzielte nur 20 Punkte.

Um den Sieger zu bestimmen, wurde dann der beste Wertungslauf des ersten Tages zusammengerechnet mit dem besten Wertungslauf des 2. Tages und so ergaben sich für uns 138 von 220 möglichen Punkten. Somit belegten wir den 7. Platz, 6 Punkte Abstand zum 2. Platz und 22 Punkte Abstand zum 1. Platz.

Wir freuen uns bereits auf die nächste WRO-Saison und wollen bei dieser definitiv erneut teilnehmen.

Vielen Dank Nochmals an unsere Sponsoren: GeWoBau Zweibrücken, König und Faust Werbetechnik, AcesoMed und den Förderverein des HHG, über den außerdem noch zwei Privatpersonen Geld spendeten.

 

Robotiks: WRO Regionalwettbewerb in Haßloch

Am 13.05.2023 fuhren wir (Emil Deßloch 9b, Dennis Pink 9d, Felix Schweigmann 9e) als Team „HHG_Phoenix“ bereits um 7 Uhr morgens zum Regionalwettbewerb der WRO nach Haßloch. Um 8:45 Uhr war dann die Eröffnung und es wurden allgemeine Regeln und die Zusatzaufgabe vorgestellt. 9:15 Uhr ging es dann damit los in 2 Stunden unseren Roboter aufzubauen und für den ersten Wertungslauf vorzubereiten. Wir beendeten den 1. Wertungslauf mit 34 Punkten. Nach einer weiteren Stunde Umbauzeit konnten wir den 2. Wertungslauf mit 58 Punkten beenden und lagen somit auf Platz 2. Der 3. Wertungslauf lief nach einer weiteren 30 minütigen Umbauphase dann sehr gut. In diesem erreichten wir 78 Punkte. Nun hatten wir nochmals 30 Minuten Zeit unseren Roboter anzupassen und erreichten dann im 4. Wertungslauf leider nur 38 Punkte.

Von diesen vier Wertungsläufen wurden die besten zwei gezählt und unser finaler Punktestand belief sich auf 136 Punkte. Bei der Siegerehrung erfuhren wir dann, dass wir direkt bei unserer ersten Teilnahme an der WRO den ersten Platz geschafft haben.

Somit haben wir einen Pokal gewonnen und wir werden am 16. und 17. Juni am Deutschlandfinale in Freiburg teilnehmen.

Geschrieben von Felix Schweigmann 9e

Robotik trotz Corona

Aktuell findet die Lego-Robotik-AG unter besonderen Hygienemaßnahmen alle zwei Wochen im Computerlabor statt. Die Teilnehmer trainieren fleißig an den Aufgaben der World Robot Olympiad ( https://www.worldrobotolympiad.de/) und hoffen auf eine Teilnahme im nächsten Jahr. 

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Online-Aktion #StayHomeRobots: vote für unser Team!

Nach der Absage des Robotik-Wettbewerbs World Robot Olympiad lässt unser Team HHG-Phönix den Kopf nicht hängen. Von zu Hause aus wird fleißig weiter programmiert und gebaut, um an der bundesweiten Online-Aktion #StayHomeRobots teilzunehmen.

Hierzu haben die drei Schüler Dennis Pink, Felix Schweigmann und Jonathan Werner aus der 6. Klassenstufe ein gelungenes Video erstellt, in dem die Corona-Situation mit einem selbst programmierten EV3-Roboter erklärt und veranschaulicht wird. Unter dem folgenden Link ist das Video zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=y9uE5di3cy4&t=13s

Das Schüler-Team zeigt in der aktuellen Corona-Situation ein beeindruckendes Projekt, das von zu Hause selbstständig, mit viel Motivation und Ehrgeiz entstanden ist. Darauf sind wir sehr stolz!
Durch ein Online-Voting bei YouTube wird der Gewinner mit den meisten Likes bis zum 10. Mai 2020 ermittelt. Wir bitten um Unterstützung beim Sammeln der Likes

Team der Robotik AG belegt 3. Platz bei der RoboNight

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Das Team „HHG-Phönix“ der Robotik AG hat bei der RoboNight 2019 der HTW Saarbrücken einen sensationellen 3. Platz belegt. Die Schüler Felix Schweigmann (6a), Jonathan Werner (6a) und Dennis Pink (6e) mussten dabei mit ihrem Lego© Mindstorms EV3 Roboter Aufgaben mit Bezug zum Thema „Künstliche Intelligenz“ und „Maschinelles Lernen“ bearbeiten.

Die Veranstaltung, zu der sich die Schüler bereits im Oktober als eines von nur 10 Teams qualifiziert hatten, begann am Samstag (30.11.19) um 09:30 Uhr mit der Vorstellung der Aufgaben am Campus der HTW Saarbrücken. Danach bearbeiteten die Teams die Aufgaben und testeten und verbesserten ihre Lösungswege kontinuierlich im Verlauf des Tages. 20 Minuten vor Ende der Bearbeitungszeit kam noch einmal kurz Hektik auf, da bei der ersten Aufgabe durch das Erhöhen der Geschwindigkeit des Roboters die Präzision litt, jedoch konnte dieses Problem noch schnell behoben werden. Neben der Absolvierung des Parcours spielt auch die Zeit eine wichtige Rolle.

Der eigentliche Wettkampf fand bei einer Abendveranstaltung ab 17 Uhr statt, zu der die Schüler, Eltern, Lehrer und weitere Vertreter aus Industrie und Politik eingeladen waren. Nachdem der Roboter des HHG-Teams bei der ersten Aufgabe ein kleines Problem hatte und versehentlich einen falschen Hebel auslöste (Vorführeffekt), konnten die beiden anderen Aufgaben souverän gelöst werden. Schließlich nennen sich die Schüler nicht umsonst „HHG-Phönix“. Somit stieg am Ende des Wettkampfes die Spannung bei der Verkündung der erreichten Punkte und der Platzierung. Letztendlich belegte unser Team einen hervorragenden 3. Platz, was nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern und betreuenden Lehrer sehr freute.

Der Lohn für die harte Arbeit ist ein neuer Lego© Mindstorms EV3 Roboter. Außerdem wurden die Schüler und Lehrer zur Besichtigung des Mercedes-Benz Werks in Sindelfingen im Februar 2020 eingeladen, um Industrieroboter in Aktion zu erleben.

Vorentscheid zur RoboNight

Das Team „HHG-Phönix“ hat am letzten Samstag (26.10.19) erfolgreich am Vorentscheid zur RoboNight an der htw saar teilgenommen. Es traten insgesamt 20 Teams der Klassenstufen 5 – 10 gegeneinander an und programmierten jeweils 3 Aufgaben. Bewertet wurden hauptsächlich die Funktionsweise der selbsterstellten Programme auf dem LEGO®Mindstorms-Roboter und die Schnelligkeit beim Lösen der Aufgaben.
Die Teammitglieder Jonathan Werner (6a), Felix Schweigmann (6a) und Dennis Pink (6e) bewiesen ihr Können als eine der jüngsten Mannschaften und erreichten erfolgreich den 5. Platz, womit sie sich zur RoboNight am 30.11.19 qualifiziert haben.

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Vorbereitungen zur RoboNight 2019

Zum ersten Mal wird die Lego‑Robotics‑AG am Vorentscheid zur RoboNight, einem jährlich stattfindenden LEGO®‑Mindstorms‑Wettbewerb der htw saar, teilnehmen. Dabei müssen die Schülerteams ihr Können in Bezug auf die Konstruktion und Programmierung von LEGO®‑Mindstorms-Robotern unter Beweis stellen.

Ein Team, bestehend aus den Schülern Felix Schweigmann (6a) und Dennis Pink (6e), nahm bereits an einem Workshop auf dem Campus der htw saar teil und bereitete sich auf den Vorentscheid vor. Dabei programmierten sie ihre Roboter unter anderem, um blind aus einem Labyrinth herauszufinden oder in einer bestimmten Abfolge unterschiedliche Linien anzufahren.

Die Teams trainieren weiterhin in der Lego‑Robotics‑AG für den Vorentscheid am 26. Oktober.

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Lego-Robotics B.O.T. Challenge 2019

Mit der Lego-Robotics AG nehmen wir an der B.O.T. Challenge der Hochschule Zweibrücken teil. In der Challenge geht es darum einen Roboter so zu programmieren, dass er entweder autonom einer schwarzen Linie (in einem Rundkurs) folgen kann, oder in einem Labyrinth das Ziel findet. Um die Aufgaben zu lösen können die Motoren und folgende Sensoren des Ev3 benutzt werden. Die Linie kann man mit dem Farbsensor detektieren, die Wände des Labyrinthes mit dem Infrarotsensor/Ultraschallsensor sehen oder mit dem Berührungssensor ertasten. Als kleinen Zusatz gibt es noch einen Kreativwettbewerb. Beim Kreativwettbewerb versucht man einen Roboter zu bauen der auf eine andere Weise, als die Standartroboter funktioniert oder schön aussieht. Zur Teilnahme gibt es eine Bedingung: Der Roboter muss entweder der Linie folgen, oder es durch das Labyrinth schaffen. An der B.O.T. Challenge starten drei Teams mit jeweils zwei Schüler der Robotics AG. Unsere Teams konnten zwei Probetermine besuchen und ihre Roboter testen. robo19.jpg Teilnehmer der 3 Teams des HHG während der Generalprobe im Visionarium in der Hallplatz-Gallerie in mitten von Zweibrücken. 2 EV3 Roboter folgen der schwarzen Linie. von links: Niklas Holstein, Jonathan Werner, Paul Welsch, Felix Schweigmann

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geschrieben von Felix Schweigmann, Klasse 5a

Stundentafel

Aktuelle Stundentafel

Die Zusatzstunden für den bilingualen Zusatzunterricht gelten nur für Bilingualklassen. Nicht berücksichtigt sind Zusatzstundenen für eine eventuell gewählte freiwillige 3. Fremdsprache bzw. das Wahlfach Informatik!